Kaum ein Blutwert wird in den Medien so kontrovers diskutiert wie der so genannte PSA-Test. Um Ihnen als Patient die Möglichkeit zur individuellen Meinungsbildung zu geben haben wir im folgenden das Wichtigste für Sie zusammengefasst:
PSA ist ein Eiweißstoff, der auch von normalen Prostatazellen in geringen Mengen produziert wird. Ein erhöhter Wert kann ein frühzeitiger Hinweis auf ein Karzinom sein, denn Tumorzellen produzieren ca. 100 mal mehr PSA als gesunde. Aber auch gutartige Erkrankungen wie zum Beispiel die altersbedingte Prostatavergrößerung, Entzündungen, auch in Nachbarorganen wie zum Beispiel der Blase, können den Wert erhöhen.
Auch gewisse äußere Faktoren wie zum Beispiel ein Saunabesuch oder Radfahren innerhalb von 72 Stunden vor der Blutabnahme können den Wert verändern.
Neben der Bestimmung des Gesamtwertes ist auch die Anstiegsgeschwindigkeit (sogenannte PSA-Velocity), das Verhältnis zwischen gebundenem und freiem PSA im Blut sowie das Verhältnis zwischen PSA Wert und Volumen der Prostata (PSA-Density) von Bedeutung.
Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Urologie
Seit Einführung des PSA-Testes hat die Gesamtzahl der diagnostizierten Prostatakarzinome zwar zugenommen, gleichzeitig stellen wir jedoch fest, dass die Zahl der fortgeschrittenen metastasierten Erkrankungen deutlich ab- und der Anteil der heilbaren Stadien deutlich zugenommen hat. Bei vertretbaren Kosten in Höhe von ca. 33 € für die Bestimmung des PSA muss letztendlich jeder Patient für sich entscheiden, ob er diese Möglichkeit nutzen möchte.
Sprechen Sie uns bitte auch im Rahmen der Vorsorge an, falls Sie noch Fragen zum Thema haben.
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